Aktuelles
1. Aufstellung eines Bebauungsplans für das Gebiet „Rudelsweiherstraße“
Die nördliche Rudelsweiherstraße gehört zu Bubenreuth. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich dort eine splitterartige Wohnbebauung mit Villen, die jedoch mit Übergang an die nächste Generation im Laufe der Zeit zum Teil abgerissen und durch Neubauten verschiedener Art ersetzt wurden.
Um Bauantrage nach einheitlichen Regeln zu behandeln, ist es notwendig einen Bebauungsplan zu haben. Der zuletzt gültige Plan vom 30.04.2013 wurde vom Verwaltungsgericht – nach Klagen von Eigentümern - für ungültig erklärt. Nun wird ein neuer Bebauungsplan erstellt und bis zur Fertigstellung eine Veränderungssperre für das Gebiet erlassen.
Wir FREIEN WÄHLER unterstützen zwar die Erstellung eines Bebauungsplans, bemängelten aber, dass 3 Grundstücke an der Westseite vom Bebauungsplan ausgenommen sind. (siehe Skizze, Hausnummern 2 bis 20 sind eingeschlossen, dagegen 22 bis 32 ausgenommen).
Insbesondere ausgeschlossen sind die Grundstücke 22, 24 der evangelischen Kirchenstiftung (Dr. Freiwald – Prof. Michalzik). Die Stiftung mit Sitz in Bubenreuth hätte gern auf dem fast 20.000 m2 großen Grundstück Immobilien errichtet, um mit den Mieteinnahmen den Stiftungszweck (Unterstützung des Immobilienunterhalts und der kirchlichen und diakonischen Gemeindearbeit sowie Unterstützung bedürftiger Gemeindemitglieder in Bubenreuth und Erlangen) zu erfüllen. Die Verwaltung hat die Grundstücke ausgeschlossen, weil diese im Zuge des Gerichtsverfahrens um den Bebauungsplan von 2013 nun zum „Außenbereich“ gehören.
Wir FREIEN WÄHLER sehen trotz dieser Randbedingungen mit dem Einschluss der westlichen Grundstücke die allerletzte Chance für die Kirchenstiftung, hier zu Baurecht zu kommen, um einen finanziellen „Totalschaden“ zu vermeiden. Wir stellten dementsprechend einen Antrag, alle Grundstücke der Rudelsweiherstraße einzuschließen. Unser Antrag wurde aber von allen anderen Mitgliedern des Gemeinderats abgelehnt.
2. Anfragen der FREIEN WÄHLER
Wir beziehen uns auf einen Artikel der Erlanger Nachrichten, die am 25.01.25 über den Neujahrsempfang der Gemeinde Bubenreuth berichteten.
Unter anderem heißt es dort: „Immerhin aber habe die Gemeinde in den letzten Jahren über 20 Millionen Euro für die Zukunft investiert. Und die Planungen für das Gebiet Posteläcker für Wohnraum und Pflege und für das Hoffeld für die Gewerbeansiedlung würden in den letzten Zügen liegen. Sie seien wichtig für die Einnahmen von Gewerbe- und Einkommensteuer.“
Wir fragen nun, was es konkret terminlich heißt „die Planungen liegen in den letzten Zügen“.
Antwort des Bürgermeisters: Diese Aussage stimmt so nicht, er ist von den EN falsch zitiert worden.