27.09.2022
Gemeinderatssitzung Sep `22

1. Änderung des Bebauungsplans Steinbuckel II (neue SVB Tennisplätze)

Der Bebauungsplan wurde bereits am 07.04.21 rechtskräftig. Um das geplante Tennisheim als universelles Sportheim erweitern zu können, wollte der SVB das Gebäude ursprünglich zwischen den Plätzen, nun an den Rand des Geländes „verschieben“. Dazu muss der Bebauungsplan geändert werden.

Der Gemeinderat billigte einstimmig den vorliegenden Vorentwurf.

 

2. Vorhabenbezogener Bebauungsplan Posteläcker:  Entgegennahme der Einwendungen und Anregungen von Bürgern und Fachbehörden.

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die Einwendungen und Anregungen anzunehmen und mit allen Beteiligten einen neuen Vorentwurf zu entwerfen.

Den folgenden Planungsprozess werden wir hier nicht beschreiben, da jeder Bürger im Oktober eine Broschüre der Gemeinde Bubenreuth erhält, in der alles Weitere erklärt wird.

Unsere Stellungnahme dazu in der Sitzung des Gemeindesrats: Die 51 Stellungnahmen von Bürgern lassen sich in 20 Unterthemen einordnen.  Während 18 Unterthemen (z.B. Verkehr, Wasserversorgung, Artenschutz, …) objektiv und für die Bürger nachvollziehbar beantwortet werden können, geht es bei den 2 Unterthemen Ortsbild und bauliche Dichte / Bauweise (gelb markiert) um Grundsatzfragen, für die vermutlich keine einvernehmliche Lösung geben wird. Die Frage heißt: „Bin ich mit dem jetzigen Bubenreuth zufrieden und möchte nichts daran ändern?“. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein gewisser Anteil von Bürgern dies so möchte.

Ein anderer Teil der Bevölkerung sieht Vorteile in einer Weiterentwicklung: Bisher hat Bubenreuth sich immer in Schüben entwickelt: Geigenbauer, Vogelsiedlung, Gebiet am Entlesbach, Krenacker. Haben doch die Mehrzahl der Bewohner von der Entwicklung profitiert, bessere Nahversorgung, Nahverkehr, Kinderbetreuung und auch Wertzuwachs ihrer Immobilie.

Noch ein Wort zum Ortsbild: Bubenreuth ist schon lange nicht mehr das bäuerliche Dorf: jedes Neubaugebiet hat seine besondere der damaligen Zeit entsprechende Erscheinungsform ins Dorf gebracht, die vermutlich von direkten Anwohnern auch nicht als „schön“ empfunden wurden.

So bemühen wir uns, im jetzt begonnenen Dialog möglichst viele Interessen und Belange unserer Bürger zu berücksichtigen und wünschen uns für die Zukunft eine breite Beteiligung.

 

3. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlichen Sitzungen

In der nicht öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am 22.02.22 erfolgten folgende Vergaben:

  • Wärmeliefervertrag für gemeindliche Liegenschaften an Firma Duobloq Energie GmbH, Ingolstadt
  • Dachdeckungsarbeiten für H7 an die Firma Niersberger GmbH, Bubenreuth
  • Spenglerarbeiten für H7 an die Firma Niersberger GmbH, Bubenreuth
  • Dichtungsarbeiten und Dachbegrünung für H7 an die Firma Weidmann GmbH Dach und Gerüst, Nürnberg
  • Sonnenschutzarbeiten für H7 an Firma Jakob Stahl GmbH Co KG, Hilpoltstein
  • Schreinerarbeiten Fenster für H7 (Altbau) an Firma Schreinerei Knodt, Hersbruck
  • Sanierungsarbeiten Fassade für H7 (Altbau) an Firma Lucian-M.Muth Restaurierung, Ebensfeld
  • Schreinerarbeiten Fenster und Außentüren  für H7 (Neubau) an Firma Karl Streb GmbH, Berching

In der nicht öffentlichen Sitzung des Bauausschusses am 13.09.22 erfolgten folgende Vergaben:

  • Sanierung von Rissen auf Gemeindestraßen an Firma Spago Tec GmbH, Wedemar

4. Anfragen der Freien Wähler

Betrifft die Anzahl der geflüchteten Ukrainer im ehemaligen Altenheim in Bubenreuth: Wie viele Bürger sind dort untergebracht, wie hoch ist die Anzahl der Kinder und besuchen diese Schulen und Kindergärten?

 

Antwort: Es wohnen dort 115 Bürger, davon sind 38 Kinder. Von diesen besuchen 5 den kath. Kindergarten, 5 gehen zur Grundschule, 16 zur Mittelschule Baiersdorf, 5 zu Schulen in Erlangen.